Der Radverkehr nimmt kräftig zu in Dresden. Gegenseitige Vor- und Rücksicht sind da wichtiger denn je, gerade beim Aussteigen aus dem geparkten Auto. Ein Weg für die Radfahrer dabei die Sicherheit wesentlich zu erhöhen, ist der Holländische Griff, also das Öffnen der Fahrertür mit der rechten Hand.

„Dieser in Holland bewährte Kniff bewirkt automatisch einen weiten Schulterblick und sorgt dafür, Zusammenstöße mit vorbeifahrenden Radfahrern zu vermeiden“, so SPD-Stadtbezirksbeirat in der Johannstadt und Stadtratskandidat Edwin Seifert. „Ich fordere die Stadt Dresden dringend dazu auf, sich ein Beispiel an Berlin zu nehmen und eine Kampagne für den Holländischen Griff zu starten. Schließlich können wir nicht immer sofort Parkstreifen streichen und bauliche Veränderungen dauern. Der „Dutch Reach“ dagegen rettet Leben schon jetzt. Höchste Zeit also, dafür bei den Dresdnerinnen und Dresdnern zu werben.

Holländer-Griff auf Wikipedia
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